Im systemischen Ansatz betrachten wir den Einzelnen und das Problem nicht isoliert, sondern als Teil eines größeren Zusammenhangs, des sogenannten „Kontextes“.
Damit sind die Wahrnehmungen der einzelnen Personen, deren Muster und Verhaltensweisen gemeint, die sich um ein Problem organisieren und diesem ganz unterschiedliche Bedeutungen geben.
Es gilt also in der Therapie zu erkunden, wer innerhalb des Systems beispielsweise eines Paares, einer Familie oder eines Teams, dem Problem welche Bedeutung beimisst, und wer wie aktiviert wird, um ein Problem zu bewältigen.
Ziel der Therapie ist es , den Kontext und damit die Möglichkeiten zur Lösung eines Konflikts zu erweitern, neue Räume zu finden, in denen neue Erfahrungen gemacht werden und damit neue Sichtweisen entstehen können.